Anspannung und Druck werden heute generell riesengroß sein, doch das lässt Eisschnellläuferin Vanessa Herzog kalt - ihr ist keine Spur von Nervosität anzumerken. „Den Druck habe ich bei Olympia verspürt, doch daraus habe ich gelernt. Ich bin routinierter und reifer geworden. Jetzt freue ich mich, dass es los geht, kann es kaum erwarten. Ich bin positiv angespannt, aber das brauche ich auch, um schnell zu sein und um mich zu pushen.“ Ihre Lockerheit könnte im Übrigen daran liegen, dass der WM-Ort Inzell inzwischen für die Kärntnerin zu ihrer zweiten Heimat geworden ist. Geschätzt zwölf bis 15 Wochen im Jahr verbringt die Wintersportlerin gemeinsam mit ihrem Trainer, Manager und Ehemann Tom im deutschen Luftkurort.