Für ihre vorbildliche Arbeit, Jugendlichen an Wiens öffentlichen Schulen den Tennissport kostenlos näherzubringen, wurden der Klagenfurter Tennislehrer Niki Petschnig und der Krumpendorfer Christof Gruber mit dem Integrationspreis des Österreichischen Integrationsfonds im dritten Wiener Gemeindebezirk ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Bundessportorganisation, dem Askö und der Sportunion wird dieser jährlich vergeben. Für ihren gemeinnützigen Verein „Tennis4Everyone“ erhielten sie 1000 Euro Preisgeld, das direkt in weitere Projekte fließen soll. „Wir gehen an Wiener Schulen, wo der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund nun einmal etwas höher ist, mit Empfehlung vom Stadtschulrat und bieten Jugendlichen Einführungen im Turnsaal an. Wenn einer einmal wirklich will, sich Tennis aber einfach nicht leisten kann, dann helfen wir und lassen ihn trotzdem bei unseren Nachmittagskursen mittrainieren. Egal ob Österreicher oder nicht“, erklärt Gruber.

Sport und Bildung verknüpfen die beiden so, dass in ihren Kursen Integration einfach gelingt: „Wir bieten weder einen Deutschkurs noch fokussieren wir klar auf Kinder mit Migrationshintergrund. Aber über den Sport passiert die tolle Entwicklung der Integration. Und die Kooperation mit Schulen spiegelt einfach unseren Leitsatz wieder: Bildung und vor allem der Tennissport können Integration zwischen verschiedenen Einkommenschichten schaffen. Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg.“