Es ist ein für die Betroffenen bitteres Kuriosum der noch nicht allzu langen Geschichte dieses Turniers: Jene zwei Mannschaften (Spanien und Portugal), die mit einem 3:3 scheinbar richtungsweisend einen furiosen Start hingelegt hatten, sind draußen. Abgewehrt von der WM, die mittlerweile einen wesentlich weniger attraktiven Kurs eingeschlagen hat.

Zweimal setzte sich, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, das Defensivkonzept durch. Das Verhindern gegnerischer Aktionen gewinnt Oberhand über das Entwickeln eines Spiels, wobei die Kreativität in der Offensive zusehends viele Wünsche offenlässt.
Und schon kommt es zu den eigentlich von kaum jemandem gewollten Elferschießen, auch wenn es die Russen darauf angelegt hatten. Es gibt aber im Achtelfinale noch vier Chancen auf das ideenreiche Spektakel.