In der Vorsaison scheiterte der ASK Voitsberg am letzten Spieltag auf dramatische Art und Weise noch am Aufstieg in die Regionalliga. Diesmal hat es aber geklappt, drei Runden vor Schluss fixierten die Weststeirer mit einem 5:1-Sieg gegen Ilz den Meistertitel in der Landesliga – auch dank der klaren 0:6-Niederlage von Verfolger Lebring bei Bruck. Spieler, Trainer und Voitsberg-Boss Michael Münzer wurden direkt nach dem Schlusspfiff mit Sekt geduscht und duschten sich auch selbst. Die Trikots mit der Aufschrift "Landesliga-Meister 2023" wurden verteilt und angezogen. Endlich Meister, endlich Aufstieg. "Ich freue mich für alle, die dabei mitgeholfen haben. Ich selbst muss das jetzt einmal verdauen", sagte Münzer. Seit 2015 ist er der starke Mann bei den Weststeirern, hat viel durchgemacht mit den Voitsbergern. Zweimal wurde der Klub Zweiter, einmal Dritter und zweimal wurde die Meisterschaft wegen Corona abgebrochen. Jetzt hat sich Voitsberg gekrönt und spielt in der kommenden Saison in der Regionalliga. Am anderen Ende der Tabelle, nämlich im Keller, steht neben Judenburg nun ein weiterer Absteiger fest. Liezen verlor gegen Köflach 0:3 und hat bei noch neun zu vergebenden Punkten bereits zehn Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Ob es neben dem Duo noch ein drittes Team trifft, wird sich wohl erst am letzten Spieltag entscheiden. Das hängt nämlich auch von den Regionalliga-Absteigern ab.