Für Kalsdorf-Kapitän Lukas Waltl wird dieses Aufeinandertreffen besonders emotional. „Solange ich selbst spiele, wird dieses Duell für mich eine sehr große Bedeutung haben. Ich hatte viereinhalb wunderschöne Jahre in St. Anna“, sagt Waltl, der im Jänner 2020 nach Kalsdorf gewechselt ist. Der Kontakt mit dem Ex-Klub ist aber immer noch aufrecht. „Vor einem halben Jahr bin ich Papa geworden und es kamen mich acht Spieler von St. Anna besuchen, um mir zu gratulieren“, sagt Waltl und fügt hinzu: „Vor ein paar Wochen ist auch Patrick Ramminger von St. Anna Vater geworden, da bin ich dann zu ihm gefahren.“ Aber nicht nur bei Neugeborenen wird einander besucht. „Wir sehen uns fast in Monatsabständen und ich gehe auch, wenn es zeitlich geht, gerne in St. Anna zuschauen“, sagt Waltl. Niemand im Kalsdorfer Kader kennt den heutigen Gegner damit besser als der Tormann. „Sie sind eine sehr kompakte Mannschaft. Vorne haben sie mit Michael Tieber und Christoph Kobald enorme Qualität, es gilt unnötige Fehlpässe zu vermeiden.“