Kapfenberg verpasste im Abstiegskampf den dritten Sieg in Folge und rutschte ans Tabellenende zurück. Dabei verteidigten die Falken gegen Amstetten konzentriert, ließen kaum Chancen zu und gingen durch Tobias Mandler sogar in Führung (39.). Der Ausgleich durch Stefan Feiertag (55.) ließ den KSV nach vorne mutiger werden. Letztlich fehlte es – wie etwa Winfred Amoah in der Nachspielzeit – aber an der letzten Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. „Wir haben ein blödes Gegentor bekommen und vorne die falschen Entscheidungen getroffen, um zu gewinnen“, resümierte Trainer Abdulah Ibrakovic.

Lafnitz mit Debütant Dominik Kirnbauer – der ein Cut erlitt und mit Turban zu Ende spielte – legte bei Horn einen Blitzstart hin und führte dank Treffer von Daniel Gremsl (7.) und Christian Lichtenberger (14.) bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0. Marco Hausjell (25.) gelang nach einer Unachtsamkeit nur noch der Anschlusstreffer. „Es war eine wirklich reife Leistung und ein weiterer Entwicklungsschritt“, zeigte sich Trainer Philipp Semlic zufrieden.

Sturm II feierte bei Rapid II einen souveränen 4:0-Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg. Ein Doppelschlag von Mo Fuseini (13., 15.) brachte die Jungblackys früh auf die Siegerstraße, Milan Toth per Elfmeter (81.) und Sandro Schendl (91.) machten den Deckel zu. „Wir haben wenig zugelassen, aber wir waren in den Umschaltmöglichkeiten zu schlampig“, sagte Trainer Thomas Hösele. „Wir haben schon besser gespielt und verloren.“