Wenn die Jungbullen aus Liefering in die Lafnitzer Fußballarena einlaufen, sind einige Millionen auf den Beinen. Das ist aber kein Geheimnis, denn sogar ein Scout vom AC Milan ist angesagt, um vor allem der Lieferinger Offensivabteilung mit Junior und Kollegen auf die Beine zu schauen. „Wie auch das letzte Match gezeigt hat, ist die Offensive der jungen Salzburger sehr stark. Wir werden da aber versuchen, das passende Rezept zu finden und dementsprechend dagegenhalten. Es wird eine große und schwierige Aufgabe, der wir uns aber stellen“, sagt Lafnitz-Coach Ferdinand Feldhofer. Die Oststeirer werden sich keinesfalls verstecken, denn schließlich hat man ja auch in den eigenen Reihen mit Lukas Fadinger und Florian Prohart zwei Akteure, die bei U21-Teamcoach Werner Gregoritsch am Zettel ziemlich weit oben stehen.

„Lukas Fadinger hat nicht umsonst unter Trainer Vogel bei Sturm in der Bundesliga debütiert. Er ist enorm ballsicher, dynamisch und zweikampfstark, dazu ist er mit einer enormen Spielintelligenz ausgestattet. Er entwickelt sich mit jedem Match weiter. Ähnliches kann man auch über Florian Prohart sagen“, lobt Feldhofer seine Talente. Bei Lafnitz wird die Verletztenliste langsam kürzer. Bernd Kager steht wie zuletzt wieder zur Verfügung, Stevan Lukovic und Denis Kramar stehen voll im Training und werden erstmals bei den Amateuren im Einsatz sein.

Punktejagd des KSV

Nach dem unglücklichen Remis bei Blau Weiß Linz und der Heimniederlage gegen Lafnitz jagt der KSV weiter dem ersten Sieg hinterher. Mit den Juniors OÖ, der Zweitvertretung des LASK, wartet heute ein technisch beschlagenes Team auf die „Falken“. „Wir wissen, wie sie spielen. Es wird ein hartes Stück Arbeit“, sagt Trainer Kurt Russ. Spielerisch soll seine Elf an die zweite Hälfte der Lafnitz-Partie anknüpfen, Torwart Mario Zocher fällt mit einem gebrochenen Daumen zwei Monate aus.