Beim SK Sturm war man mit dem ersten Auftritt des Litauers Vidas Alunderis im Test gegen Hitzendorf recht zufrieden. "Eine solide Vorstellung in der Abwehr. Vor allem, da er erstmals auf Kunstrasen gespielt hat. Wir schauen ihn uns bis Samstag an, da spielt er auch noch im Test gegen Ragnitz, und dann treffen wir eine Entscheidung", sagt Sportdirektor Oliver Kreuzer. Weitere Testkandidaten sind vorerst nicht avisiert. Heute soll klar sein, ob auch Jürgen Prutsch und Mario Kreimer nach Altach wechseln. Andreas Hölzl, Jakob Jantscher und Samir Muratovic sind aus dem Urlaub retour.

Seitenbandriss. Nächste Verletzung in Kapfenberg: Nach Dominique Taboga (Seitenbandeinriss) hat es jetzt Markus Scharrer erwischt. Der 34-jährige Trainingsgast erlitt einen Seitenbandriss. Weil man sich vor der Verletzung bereits mündlich einig war, bekommt der Wunschspieler von Werner Gregoritsch aber trotzdem einen Vertrag. "Es ist ein total leistungsorientierter Vertrag, wir haben kein Risiko", so Gregoritsch. Nach drei bis vier Wochen Pause sollte Scharrer fit sein. Für die Defensive Thema: Mario Majstorovic (32, Austria) und Pa Sonko (24, Altach).

Wahrheit ans Licht. Gestern gab es das Treffen zwischen GAK-Präsident Anton Kürschner und SAK-Boss Marko Wieser. Mit dabei war auch der steirische Verbands-"Vize" Wolfgang Bartosch. "Verdachtsmomente haben sich dabei keine erhärtet. Aber mittlerweile ermittelt ohnehin die Staatsanwaltschaft, die sollen die Wahrheit ans Licht bringen", so Kürschner. Ermittelt wird auch beim Verband, wo laut Bartosch ebenfalls eine Anzeige mit dem Vorwurf der möglichen Bestechung einging - und zwar keine anonyme. Ob der GAK zusätzlich gegen die Beglaubigung des 6:0 von Hartberg über den SAK Einspruch erhebt, will man erst intern klären.

Verfügung. Inzwischen wird es den Hartbergern zu bunt. Per Aussendung ließen sie wissen, dass ihre Geduld am Ende sei. "Wir haben für die Enttäuschung des GAK lange Verständnis gezeigt, jetzt steht jedoch der gute Ruf unseres Vereins auf dem Spiel, sodass wir uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen werden. Es gab nicht den geringsten Versuch zu manipulieren", heißt es da. Damit sind wohl Klagen gemeint.