Gut 1500 Fans ließen sich die Sonntagsmatinee des GAK nicht entgehen und kamen in die Merkur-Arena. Tabellennachbar St. Pölten war bei Kaiserwetter zu Gast an der Mur und musste sich beim zweiten Heimsieg unter GAK-Trainer Gernot Messner 0:1 geschlagen geben. Die Rotjacken haben mit den drei Punkten den Gegner in der Tabelle überholt und liegen nun auf dem siebenten Platz. Nach drei Spielen ohne Sieg war es wieder einmal ein voller Erfolg.

Messner ließ die Mannschaft offensiv mit zwei Stürmern (Pehab und Kalajdzic) auf das Feld und in den ersten Minuten drückten die Grazer gleich auf das Tempo. Die Gäste wurden erstmals nach 15 Minuten gefährlich, doch die Athletiker hatten das Spiel gut im Griff. In der 35. Minute wurden die Grazer dann belohnt. Der auffällig agierende Mamadou Sangare nutzte einen Patzer in der Hintermannschaft des Gegners aus und hatte ein gutes Auge: David Peham war der Nutznießer. Mit seinem neunten Saisontor stellte er auf 1:0. Kurz darauf hatte Markus Rusek mit einem Schuss noch die Chancen auf den Doppelschlag. Vor der Pause kam es noch zu einer Schrecksekunde: Paul Koller blieb in der Nachspielzeit verletzt liegen und wurde behandelt. Er konnte weiterspielen.

Nach der Pause hatten allerdings die Gäste die Oberhand, ohne die ganz dicken Chancen herauszuspielen. In der 58. Minute musste Messner den ersten Wechsel vollziehen. Pedro Felipe ersetzte den angeschlagenen Daniel Kalajdzic und er forderte in der 69. Minute einen Elfer – die Pfeife von Dominic Schilcher blieb aber stumm. Der Brasilianer ließ sich im Strafraum zu leicht fallen und verzichtete so auf eine gute Chance. Der GAK kam aber wieder besser in die Offensive. Hinten zeigte Keeper Meierhofer in der 76. Minute einen hervorragenden Reflex. Kresimir Kovacevic kam nach einem feinen Haken in eine gute Schussposition, doch der Keeper war schnell am Boden und parierte.

In der 78. Minute kamen die Grazer nach einem Rückpass in Ballbesitz. Felipe eroberte das Spielgerät, Peham verzichtet auf den Abschluss und spielte auf Sangare. Der brachte den halbhohen Ball im Fallen allerdings nicht im Kasten unter – das wäre die Vorentscheidung gewesen. Der GAK brachte die Partie mit einem aktiven Spiel aber über die Zeit – Kovacevic hatte in der Nachspielzeit aber noch eine ganz dicke Chance.