Die Partie in Lafnitz begann mit einem Wolkenbruch. Auf dem rutschigen Rasen erwiesen sich die Gäste als die routiniertere Mannschaft. Daran konnten auch die Möglichkeiten der Hausherren nichts ändern, die immer bei Goalie Zan Pelko endeten. Auch sein Gegenüber Andreas Zingl erwischte einen sehr guten Tag, verhinderte vor der Pause einen Rückstand seiner Truppe.

Nach gut einer Stunde setzte sich aber die größere Klasse der Klagenfurter durch. Darijo Pecirep brachte die Truppe von Trainer Robert Micheu verdient in Führung. Damit war aber der Widerstand der Steirer keineswegs gebrochen. Die Mannen von Coach Ferdinand Feldhofer drängten auf den Ausgleich, fanden Möglichkeiten vor und in Pelko ihren Meister. Je länger das Match dauerte, desto größer wurden die Vorteile für den Tabellenführer. Lafnitz musste aufmachen und damit boten sich für die „Veilchen“ immer mehr Räume für Gegenstöße.

Einen davon nutzte Oliver Markoutz eiskalt zum 2:0 und sorgte damit für die Entscheidung. Das 3:0 legte der für Markoutz ins Spiel gekommene Steinwender drauf. Einen Wermutstropfen hat der Erfolg: Torschütze Pecirep musste in der 81. Minute verletzt vom Platz.

„Wir waren heute vielleicht nicht das bessere, aber sicher das reifere Team. Das hat auch den Ausschlag für den Sieg gegeben“, erklärt Trainer Robert Micheu. Der bleibt mit seiner Mannschaft auch während der Nationalteam-Pause an der Tabellenspitze. Danach empfangen die Klagenfurter am 13. September die Austria Lustenau. Da sollten die beiden jungen Neuerwerbungen aus Deutschland schon mit von der Partie sein.