Groß war die Euphorie und breit die Brust beim Kärntnerliga-Zweiten SAK in der zweiten ÖFB-Cuprunde gegen Zweitligist Floridsdorfer AC. Doch leider auch zu schnell, zu abgeklärt, einfach zu stark war der Gegner aus Wien. Mit dem Klagenfurter Stürmer Oliver Markoutz in der Startelf und dem Ex-Austria-Klagenfurt-Kicker Mirnes Becirovic als Kapitän ließ der Favorit in Klagenfurt Welzenegg vor 300 Zuschauern nichts anbrennen.

Dabei bot der SAK 45 beachtliche Minuten, wo man dem Gegner mit viel Kampfgeist und ebenso großer Laufbereitschaft Paroli bieten konnte. Nach der frühen Gäste-Führung durch Daniel Hautzinger (18.), „war das Eigentor von Gregor Ceglaj in der Nachspielzeit (45.+1, Anm.) der Knackpunkt“, resümierte SAK-Trainer Wolfgang Eberhard.

Zu viel Tempo in Hälfte zwei

In Hälfte zwei setzten die Blau-Weißen aus dem windigen Norden Wiens zum Sturmlauf an, schraubten die spielerische und läuferische Intensität weiter nach oben und erhöhten nach Ecke durch Stefan Umjenovic rasch (55.). Auch Becirovic (63.) und Alex Sobczyk (73.) durften sich jeweils per Foulelfmeter in die Schützenliste eintragen. Den Klagenfurter Achtungserfolg in Form des „Ehrentreffers“ lieferte Daniel Camber, der nach einem Freistoß zum 1:5-Endstand einnickte (76.). „In Hälfte zwei konnten wir das hohe Tempo nicht mitgehen, da hat man den Klassenunterschied gesehen. Aber die Truppe hat das ordentlich gemacht, Torhüter Kondic war stark“, so Eberhard.