Rund drei Millionen Euro hoch ist die Startprämie der UEFA für alle teilnehmenden Mannschaften der Gruppenphase in der Europa League. Ein Teil des Geldes – es geht um jenes aus der Vorsaison – ist direkt in die Mannschaftskasse gewandert. Der Spielerrat hat die Prämie anschließend innerhalb des Teams aufgeteilt. Ein Stück dieses Kuchens fordert auch der ehemalige Physiotherapeut Wolfgang Schriebl. Bereits im Juli gab es einen Termin vor dem Arbeitsgericht in Graz, kurz vor Weihnachten endete ein weiterer ohne Ergebnis. „Schriebl gehörte weder zum Spieler- noch zum Betreuerteam. Er hat ein fixes Gehalt bezogen. Erfolgsprämien waren nicht vorgesehen“, sagt WAC-Anwalt Thomas Schuster. Ein „angemessenes Vergleichsangebot“ habe die Gegenseite erneut abgelehnt. Dem Vernehmen nach geht es um mehrere 10.000 Euro.