Der WAC hat sich mit dem dritten Platz in der abgelaufenen Bundesliga-Saison für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Weil die heimische Lavanttal-Arena nicht für den Europacup zugelassen ist, bestreiten die Kärntner ihre Heimpartien (zwischen 19. September und 12. Dezember) in der Grazer Merkur-Arena.

Erstmals seit Herbst 2011 (damals SK Sturm) wird die steirische Landeshauptstadt also Schauplatz der Europa-League-Gruppenphase sein. Dafür muss das Liebenauer Stadion allerdings auf den neuesten technischen Stand gebracht werden.

14 Kameras werden installiert

Denn in der Gruppenphase der Europa League ist das sogenannte Hawk Eye vorgeschrieben. Die Tortechnologie dient dazu, bei strittigen Torentscheidungen einzugreifen. Dafür müssen 14 Kameras in der Merkur-Arena installiert werden - die gesamte Kabelverlegung inklusive.

Die UEFA bezahlt die mehrtägigen Arbeiten. Sollte der WAC nach der Gruppenphase ausscheiden, wären die Kameras für genau drei Partien im Einsatz. Danach werden sie abgenommen. Immerhin: Die gesamte Kabelverlegung würde bestehen bleiben. Bei einer künftigen Benötigung müssten somit nur die Kameras angschlossen werden.