Am Freitag startet die 43. Auflage der Lavanttal-Rallye. Tags zuvor testeten einige WAC-Spieler – mehr oder weniger unfreiwillig - bereits einen Streckenabschnitt.

Eingefädelt hat den Spaß Jürgen Rausch, Co-Pilot von Rallye-Ass Günter Knoblach. „Ich bin ja selbst Wolfsberger, oft bei den Spielen des WAC dabei und kenne Trainer Christian Ilzer gut. Die Idee haben wir vor mehreren Wochen geboren. Chris war sofort begeistert.“ Ilzer selbst verzichtete, teilte aber vier seiner Kicker – Michael Sollbauer, Michael Liendl, Marcel Ritzmaier, Lukas Schmitz - plus Co-Trainer Dominik Deutschl ein. „Ich hätt's auch freiwillig gemacht“, schmunzelte Liendl.

Rasante Mitfahrt: WAC-Kicker schnuppern Rallye-Luft

Geschwindigkeitsfanatiker Ritzmaier war natürlich auch sofort Feuer und Flamme, „wenngleich ich mich schon gefragt habe, wo wir da auf der Koralpe eine passende Strecke vorfinden.“

Die Sorge blieb unbegründet. Keine Kurve war zu eng, keine Gerade zu kurz, um von Knoblach mit seinen wechselnden WAC-Co-Piloten in höchstem Tempo befahren zu werden. Ausgangs- und Endpunkt der 3,4 Kilometer langen Passage war das Gasthaus Scherr in Rieding.

Sollbauers Haussegen hängt schief

Wer auch gerne mitgefahren wäre: Vanessa Sollbauer. „Sie hasst mich vielleicht jetzt ein bisschen dafür, dass ich gefahren bin“, lacht Michael Sollbauer. „Aber das wollte ich mir nicht nehmen lassen.“

Wie auch Lukas Schmitz, der für die Vormittags-Ausfahrt sogar aufsein Frühstück verzichtet hatte. „Ich wollte hier 100 Prozent fit auftauchen, das Frühstück hole ich dann in Ruhe nach.“ Die Fahrt selbst war „rasant. Der Pilot hat mich gefragt, ob's eh passt. Ich hab gesagt: Alles gut. Das hätt' ich nicht machen sollen, denn dann hat er noch ein bisschen Gas gegeben.“

Liendls erstes Mal

Auch Michael Liendl genoss sein erstes Mal. „Ich bin noch nie in solch einem Wagen mitgefahren. Extremes Tempo in der Kurve, extremes Tempo auf der Geraden. War richtig aufregend.“

Pilot Günter Knoblach verteilte Lob an seine Beifahrer: „Sie sind ganz entspannt geblieben, haben die Sicht genossen.“ Ob sich einer der Burschen als Co-Pilot eignet, beantwortet der Steirer diplomatisch: „Da müsste man ihnen einmal einen Schrieb in die Hand drücken. Das Wichtigste ist, dass man lesen kann, ohne dass einem schlecht wird.“