Richtig warm einpacken war heute in der 18. Bundesligarunde zwischen dem WAC und Rapid angesagt. Etwas warm wurde es den knapp über 3000 Fans zumindest drei Minuten nach Spielbeginn als Christoph Rabitsch aus rund 20 Metern abzog – für Rapids Goalie allerdings kein Problem. Ein Stellungsfehler eines Wieners hätte nur kurz darauf zu einer guten Möglichkeit für Florian Flecker werden können, aber eben nur können. Die Rapidler kamen in der Lavanttalarena nicht richtig in Fahrt, die ein oder andere Chance war zu erkennen. Eine richtig gute Möglichkeit bot sich nach 15 Minuten erneut durch Flecker mit einer guten Flanke in den Strafraum auf Bernd Gschweidl. Der WAC präsentierte sich anfangs offensiv nicht schlecht, der letzte Abschluss fehlte allerdings.

Und dann die nächste Hiobsbotschaft für die Wölfe – Daniel Drescher verletzte sich im Adduktorenbreich und musste raus, es ging direkt in die Kabine – für ihn kam Michael Sollbauer ins Spiel. Das war auch der Moment in dem die Wiener besser ins Match fanden, aber es kam eben nichts zwingendes. Tormann Alex Kofler war fast arbeitslos, bei den eisigen Temperaturen kein Vorteil. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Christopher Wernitznig hätte bereits kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte für den möglichen Führungstreffer sorgen können - der Ball landete jedoch im Außennetz. Rapid bemühte sich um mehr Offensive, lag im Ballbesitz etwas voran, aber Tore waren Mangelware. Murg mit einer guten Chance, aber der Ball ging klar über das Tor von Kofler. Issiaka Ouedraogo meldete sich nach langer Zeit nach einem Freistoß von DanielOffenbacher zu Wort, der köpft aber drüber - es blieb weiter beim 0:0. Nach einem Zusammenstoß mit Galvao ging Ouedraogo zu Boden - er konnte zum Glück weiter spielen, Galvao mit Turban.

Doch dann wurde es mehr als brenzlig: Rapids Schobesberger lief bei seiner ersten Ballaktion allein in Richtung Kofler - dieser stand goldrichtig, da konnten ihm seine Mitspieler danke sagen. Der WAC stand weiterhin kompakt, ließ wenig Lücken zu. Rapids Versuche verliefen so nicht nach Wunsch, da half auch die Brechstange nicht. Am Ende tat sich nichts mehr sehenswertes - das Spiel endete wie es begann mit einem 0:0. Die Wolfsberger holen sich daheim erneut einen Punkt und das gegen den Wiener Rekordmeister.

In der Tabelle ging es einen Platz abwärts, da sich Mattersburg gegen den LASK mit 1:0 durchsetzte. Torschütze war übrigens mit Markus Pink ein Kärntner. Am Sonntag gastiert Meister Salzburg in der Lavanttalarena.