Der WAC behauptete zum Auftakt des letzten Viertels der Bundesliga den sechsten Tabellenrang, aber der Abstand zum Tabellenende ist etwas geringer geworden und beträgt nach dem letztlich leistungsgerechten 0:0 gegen Altach acht Runden vor Schluss sieben Punkte. Die Kärntner blieben damit gegen die Vorarlberger in dieser Saison sieglos, holten aber wenigstens nach drei Niederlagen den ersten Punkt.

Schon vor dem Match war es enger geworden in der unteren Tabellenregion, denn Ried hatte sich durch den Erfolg über Rapid herangepirscht an die Konkurrenten, die jedoch ebenfalls siegten. St. Pölten gewann bei der Austria 2:1, Mattersburg blieb bei der Admira 2:0 erfolgreich. Auch der WAC war in Zugzwang, ließ sich dies in der ersten Hälfte jedoch nicht anmerken. Zu zögerlich agierten die Kärntner, gaben den Ball rasch wieder verloren und kamen nur zu einer einzigen Strafraumszene, aber Dever Orgill zielte daneben. Die Altacher wiederum konnten aus ihrem spielerischen Übergewicht kein Kapital schlagen. Einen abgefälschten Freistoß von Nikola Dovedan fischte Alexander Kofler aus der Ecke.

Mehr Tempo

In der Pause schien der WAC Kraft getankt zu haben, denn nun brachten die Spieler wesentlich mehr Energie auf den Rasen der Lavanttal-Arena, aber die Altacher hielten bald dagegen und so wurde die Partie wesentlich stärker vom Tempo bestimmt. Beide Mannschaften näherten sich vermehrt dem Strafraum,  Chancen blieben aber weiterhin Mangelware.

In der Schlussphase kam der WAC nach Gelb-Rot gegen Bernhard Janeczek swegen Fouls an Christian Klem in den Genuss eines numerischen Vorteils (84.), den stark getretenen Freistoß von Christopher Wernitznig  parierte Teamtorhüter Andreas Lukse glänzend. Danach hatte die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger nichts mehr zuzusetzen.