Ihr Geld machen beide außerhalb des Fußballgeschäfts. Popstar Robbie Williams, Ex-Mitglied der Kultband "Take That", hat in seiner Solokarriere mehr als 75 Millionen CDs verkauft. Milliardär Roman Abramowitsch baute sein Firmenimperium mit Öl, Aluminium, Bauunternehmen, Immobilien und geschickten Firmenkäufen auf. Geldsorgen haben die beiden sicher nicht, und was sie darüber hinaus verbindet, ist die Leidenschaft zum Fußball.

Das ist auch der Grund, warum der Geschäftsmann und der Popstar im Wörthersee-Stadion beim heutigen Testspiel (19.30 Uhr) zwischen dem FC Chelsea und dem WAC zusammentreffen.

Abramowitsch gehört der FC Chelsea seit 2003, und Robbie Williams investierte laut der britischen Presse in den Traditionsverein FC Port Vale seiner Heimatstadt Stoke-on-Trent 260.000 Pfund. Allerdings sind die Kicker des 1876 gegründeten Vereins nicht so erfolgreich wie die "Blues" von Abramowitsch. Klagenfurt ist somit eine gute Chance für Robbie, sich einige Erfolgstipps abzuholen. Und wenn der Popstar schon einmal da ist, schaut er vielleicht beim großen Glock-Turnier in Treffen vorbei. Die Noblesse der Reitveranstaltungen hat sich dank dutzender Tweets von Supermodel Naomi Campbell und Auftritten von Tom Jones, Lionel Richie und anderen Superstars bereits herumgesprochen.

Doch zuvor wird gekickt, beziehungsweise Fußball geschaut! Dietmar Riegler als WAC-Präsident und Gastgeber des Abends hofft selbst auf einen lockeren Small Talk mit den prominenten Gästen. Uhrenproduzent Alfred Riedl, der Hollywoodstar Kevin Costner als Testimonial für sein Unternehmen engagiert hat, ist auf den Besuch des Chelsea-Clubs bestens vorbereitet. Er hat ein Uhrenmodell für die Aktionäre des englischen Champions-League-Gewinners von 2012 entworfen: eine Edelstahl-Quarzuhr mit blauen Elementen im Ziffernblatt.

Nicht nur auf dem Rasen wird es Mittwochabend rundgehen, auch im VIP-Club wird Aufregung herrschen, wenn die Superpromis auftauchen - und sie werden nicht alleine sein. Ihre Bodyguards sind mit von der Partie.