Nicht allzu gut kam das 1:1 des SK Sturm in der Bundesliga gegen Altach bei der Anhängerschaft an. Ein Pfeifkonzert begleitete die Mannschaft in die Kabine. Dieses kam erwartungsgemäß nicht so gut an bei den Beteiligten.

Lukas Grozurek, der Torschütze zum 1:0, den Trainer Heiko Vogel diesmal als Stürmer aufgeboten hatte, reagierte erzürnt: "Jeder soll machen, was er glaubt, aber wenn einzelne Hansln, die zu Hause nichts zu sagen haben, pfeifen müssen, sollen sie es machen. Uns ist es wurscht. Wir haben versucht, denen, die uns zuletzt so großartig unterstützt haben, etwas zurückzugeben. Das ist leider nicht so gut gegangen."

Der Kommentar zum Spiel!

Diplomatischer reagierte schon Vogel. "Jeder, der im Stadion ist, kann das äußern, was er vom Spiel hält. Aber aus meiner Sicht  hat die Mannschaft die Pfiffe nicht verdient. Wenn sie mich ausgepfiffen hätten, kein Problem", sagte der Deutsche, der aber Ruhe bewahrt. "Wir haben den halben Kader ausgetauscht. Wer glaubt, dass das sofort geht, den muss ich enttäuschen."

Der Geschäftsführer Sport des SK Sturm, Günter Kreissl, sah eine Reaktion seiner Mannschaft. "Wenn du in einer Woche nur Negativerlebnisse sammelst, ist es schwer, in so ein Spiel zu gehen. Aber die erste Hälfte hat gezeigt, dass alle wollen. Leider haben wir den Sack nicht zugemacht. In der zweiten Hälfte ist uns die Substanz immer mehr ausgegangen", sagte der Wiener.