Mit hohem Pressing und einer gesunden Portion Aggressivität hat der SK Sturm Lazio Rom im Europa-League-Spiel am Donnerstagabend aus dem Konzept gebracht. Der aktuelle Tabellenvierte der Serie A war nicht in der Lage, mit all seinen Ausnahmefußballern seine fußballerische Qualität auszuspielen. Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker erklärt, warum die Italiener ihr Potenzial nicht zeigen konnten: „Sie haben nicht mehr als maximal acht Pässe am Stück geschafft. Dadurch haben wir sie in Stress versetzt. In der Serie A spielen sie 20 und mehr Pässe am Stück, auch wenn es oft in der eigenen Hälfte ist. Diesmal hatten sie keine Ruhe.“
Und wahrlich waren die Lazio-Spieler genervt von den dynamischen Grazern. „Wir haben das Tempo vorgegeben, und wir haben uns auch mit dem Ball etwas zugetraut. Das war schon eine richtig gute Leistung meiner Mannschaft“, sagt Trainer Christian Ilzer.