Das Abenteuer Champions-League-Qualifikation ist für den SK Sturm beendet. Die Grazer sind nach einem 1:3 im Rückspiel der zweiten Quali-Runde (Gesamt 1:5) gegen Ajax Amsterdam ausgeschieden und steigen nun in der dritten Europa-League-Qualifikationsrunde ein.

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Ajax ging das Rückspiel in Graz ruhiger an als noch eine Woche zuvor. Dennoch war es Stürmer Dusan Tadic, der nach nur fünf Minuten die erste große Chance vorgefunden hat, diese aber vergab. Sturm konnte sich im Vergleich zur Vorwoche steigern, war häufiger in der gefährlichen Zone der Gegner und hatte mehr Ballbesitz als im Hinspiel, die Feinabstimmung funktionierte jedoch nicht nach Wunsch.

Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl parierte erst einen Abschluss von Klaas-Jan Huntelaar hervorragend (27.), mehr als zehn Minuten später war er aber gegen den Ajax-Stürmer machtlos (39.). Stefan Hierländer prüfte vor dem Pausenpfiff Ajax-Tormann Andre Onana mit einem Distanzschuss - eine der besseren Chancen für die Grazer.

Wöber glänzte mit Zuckerpass

Die zweite Hälfte war keine drei Minuten alt, da erhöhte Tadic per Abstauber auf 2:0 - und damit war der Champions-League-Traum aus Sicht der Schwarz-Weißen endgültig ausgeträumt. Ein österreichisches Erfolgserlebnis gab es an diesem Abend aber dennoch - in zwar in Person von Maximilian Wöber. Der Ajax-Legionär wurde in der 75. Minute von Trainer Erik ten Hag eingewechselt und leitete drei Minuten später mit einem Zuckerpass auf Huntelaar das 3:0 der Niederländer ein.

Das Spiel beruhigte sich deutlich, beim Ehrentreffer der Grazer war Ajax-Tormann Onana gedanklich schon wieder in Amsterdam (89.). Morgen wird es für die Grazer wieder interessant: Die Rückspiele der zweiten Europa-League-Qualifikationsrunde werden ausgetragen - und im Duell zwischen Larnaka (Zypern) und Dundalk (Irland) wird der nächste Gegner von Sturm ermittelt. Das Hinspiel endete 0:0, morgen hat Larnaka Heimrecht.