Im siebenten Vorbereitungsspiel setzte es für den SK Sturm die erste Niederlage. In Großklein kassierten die Grazer gegen Krasnodar, Vierter in der abgelaufenen russischen Meisterschaft und Fixteilnehmer in der Europa-League-Gruppenphase, ein 0:1. "Die Herangehensweise von uns heute kann ich nicht gutheißen", sagte Trainer Heiko Vogel und erklärte weiter: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Aber die Selbstverständlichkeit, die wir in der Vorsaison gehabt hatten, für die haben wir unglaublich viel gearbeitet. Wir haben noch genug Zeit, dass wir auch heuer von Beginn an voll da sind. Dafür müssen aber alle voll mitziehen und da werden keine Mentalitätsaussetzer geduldet."

Klare Worte des Deutschen, der froh ist, dass nun die Mannschaft komplett ist. Philipp Hosiner und Filipe Ferreira lieferten bei ihren Debüts für Sturm anständige Leistungen ab. "Ich kenne die Abläufe noch nicht ganz, aber es hat richtig Spaß gemacht, in dieser Mannschaft zu spielen", sagt Sturms Neo-Angreifer nach seinen ersten 45 Minuten für Schwarz-Weiß. Ferreira (ab der 66. Minute) zeigte, über welche Qualitäten er verfügt. Aber auch sein Trainingsrückstand ist erkennbar.

Jakob Jantscher plagt ein Bluterguss in der Wade, der sich Richtung Fuß bewegt. Er könnte länger ausfallen. Fabian Koch mit einem Muskelfasereinriss droht Ähnliches. Philipp Huspek (Oberschenkel) kam nach Zusammenstoß mit Dario Maresic im Training gegen Krasnodar auch nicht zum Einsatz. "Es war extrem hilfreich, gegen so einen Topgegner zu sehen, wer schon so weit ist und bei wem noch etwas fehlt", sagte Sport-Geschäftsführer Günter Kreissl.