Bei Sturm will man im Sommer nach Rang fünf und dem Verpassen des Saisonziels nachbessern. Fünf sieglose Spiele in Folge im Saisonfinish raubten den Grazern die Chance auf Europa. Bei der Austria im letzten Saisonspiel (0:3) vermittelten sie auch nicht den Eindruck einer Mannschaft, die an die Europacup-Teilnahme glaubt.

Trainer Franco Foda - seine Zukunft in Graz ist ebenfalls noch nicht gesichert - wollte in der Stunde der Niederlage aber das Positive hervorkehren. "Wenn wir als Mannschaft zusammenbleiben, dann werden wir im nächsten Jahr besser dastehen. Davon bin ich überzeugt", sagte der Deutsche, der am Ende sogar meinte: "Vielleicht war Rang fünf in dieser Saison auch das Maximum."

Kreissl: "Das war zu wenig"

Inwiefern die personelle Kontinuität gewahrt wird, bleibt aber abzuwarten. Donis Avdijaj kehrt zu Schalke 04 zurück, die Zukunft der Leistungsträger Wilson Kamavuaka und Anastasios Avlonitis ist ebenfalls offen. Neo-Sportchef Günter Kreissl ist gefragt. Er vermittelte in Wien anders als Foda nicht den Eindruck, mit dem Gesehenen zufrieden gewesen zu sein. "Das war zu wenig", meinte Kreissl. Auf die Frage, ob es nun gelte, frischen Wind in die Mannschaft zu bringen, betonte er: "Wir müssen versuchen, frischen Sturm hineinzubringen."