"Zuversichtlich mit der gebotenen Konzentration" erwartet Klagenfurts Stadtpolizei-Kommandant Eugen Schluga das Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Sturm Graz und Videoton am Mittwoch: "Wir erwarten aus Szekesfehervar rund 1000 Zuschauer, darunter 150 Risiko-Fans. Das müssen nicht zwingend Hooligans sein, sagt Schluga, es handelt sich um Gewaltbereite, die amtsbekannt sind.

"Man weiß nie, was passiert"

Aus der Steiermark erwartet die Polizei "10.000 bis 11.000 Fans". 500 von ihnen gelten als Risiko-Fans. Die Graz-Anhänger werden, wie auch die ungarischen Fans, von szenekundigen Beamten und sogenannten "Spottern" begleitet. Im Stadion selbst sei nicht mit Randalen zu rechnen, sagt Schluga. Problematischer sei die Situation vor und nach dem Spiel rund ums Stadion und im Zentrum Klagenfurts: "Jedes Spiel ist für uns ein 'halbfriedliches' Ereignis. Man weiß nie, was passiert. Ein falscher Schiedsrichter-Pfiff kann Randale auslösen."

Wie viele Beamte Mittwoch im Einsatz sind, will Schluga "aus taktischen Gründen" nicht verraten: "Wir wollen, dass die Fans ein friedliches Spiel erleben. Deshalb treten wir nicht in den Vordergrund. Aber wenn Unruhe entsteht, sind wir zur Stelle." Schluga hat große Erfahrung mit Sportveranstaltungen: "Während meiner Dienstzeit in Wien habe ich die Einsätze bei Spielen von Rapid und Austria koordiniert."