Tore vermeiden, Bälle halten. Die Aufgabe von Johannes Focher bei Sturm ist klar. Das gelingt dem Deutschen seit acht Bundesliga-Runden auch sehr gut. Mehr Mühe hat der 22-Jährige das flauschige Etwas in seinen Händen zu halten. Der drei Monate alte Hund Merlin windet sich nämlich in den Armen seines Herrchens. Der Welpe, ein Australian Shepherd, teilt seit Kurzem mit Johannes und Freundin Johanna, die in Graz studiert, die Wohnung. Die Hierarchie ist klar. "Das Sagen hat der Große", sagt Johanna mit einem Augenzwinkern Richtung Focher mit dessen 1,97 Metern Körperhöhe. Der Große versucht gerade, den kleinen Merlin mit einem Leckerli für ein Foto zu bestechen. Es gelingt. Merlin stört der Blitz nicht, Focher inzwischen auch nicht mehr. "Als Kind war ich eher schüchtern. Ich wollte lieber hinten als vorne spielen."