Bullen auf CL-Probegalopp im Innviertel

Liveticker ab 17 Uhr: SV Ried vs. Red Bull Salzburg

Nach dem Champions-League-Play-off ist vor dem Champions-Legaue-Play-off – doch dazwischen wartet auf Red Bull Salzburg Aufsteiger Ried und dieser will dem Königsklasse-Aspiranten auf dem Weg zum neunten Pflichtspielsieg in Folge ein Bein stellen. "Es wird für uns sicher kein Spaziergang", meint Salzburg-Trainer Jesse Marsch. "Wir müssen vom Start weg konzentriert und bei der Sache sein und versuchen, unsere Chancen bestmöglich zu nutzen."

Wikinger-Häuptling Gerald Baumgartner indes ist der Hoffnung, Punkte im Innviertel zu behalten. "Der Kleine hat gegen den Großen immer seine Chancen, wenn er seine Hausaufgaben erledigt. Die Salzburger sind der große Favorit, aber wir werden ihnen die Punkte nicht freiwillig überlassen."

Rapid zu Gast bei formstarken St. Pöltnern

Liveticker ab 17 Uhr: SKN St. Pölten vs. SK Rapid Wien

Der SKN St. Pölten legte einen guten Saisonstart hin: Auf ein leistungsstarkes 0:0 gegen den SK Sturm Graz fegten die Niederösterreicher vergangene Woche im Derby mit 5:0 über eine desolate Admira hinweg. Der SK Rapid und Coach Didi Kühbauer sind gewarnt: "Wir müssen sie ernst nehmen, sonst können wir eine böse Überraschung erleben." Besonders in Hinblick auf das glückliche 1:1 gegen Sturm erwartet sich der Trainer eine Steigerung: "Wir müssen ab der ersten Minute da sein, aggressiver in den Zweikämpfen und präsenter sein."

Für St. Pölten ist die Partie ein Auftakt in schwierige Wochen, nach dem Rapid-Spiel wartet der WAC (auswärts), Salzburg (Cup/heim) und der LASK (auswärts). "Ich weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann. Alles kann bald wieder in die andere Richtung switchen", sagt Trainer Robert Ibertsberger. "Erst nach den nächsten vier Gegnern kann man halbwegs abschätzen, in welche Richtung es gehen könnte."

Altach ohne echten Heimvorteil gegen Wattens

Liveticker ab 17 Uhr: SCR Altach vs. WSG Tirol

Das Samstags-Duell der bislang sieglosen Klubs Altach und Tirol werden im Ländle nur 500 Zuschauer beäugen können. Nach einer behördlichen Anordnung vom Freitag dürfen aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht die ursprünglich geplanten 3.000 Besucher in die Cashpoint-Arena.

"Uns ist klar, dass wir alles unternehmen müssen, um einen zweiten Lockdown zu verhindern. Wir sind auch keine Corona-Leugner und haben das Thema immer sehr ernst genommen. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass hier Aktionismus betrieben wird", sagt Altach-Geschäftsführer Christoph Längle. Man habe das Gefühl, dass man für das Fehlverhalten anderer bestraft werde.

"Die Art und Weise, wie das Ganze kommuniziert wurde, ist schon auch befremdlich. Es gibt uns zu denken, warum Vorarlberg im Vergleich zum Rest-Österreich einen Ausreißer bildet", so Längle. Ihm fehle auch das Hineindenken der Behörden in die Situation des Klubs.

Im Stadion ist am Spieltag auch keine Gastronomie erlaubt. Am Tag vor dem Spiel mussten die Kartenbesitzer über die neue Situation informiert werden, je 250 VIP-Fans und Dauerkartenbesitzer kommen nun lediglich in den Genuss der Partie. Die Altacher hoffen darauf, dass das ein Einzelfall bleiben wird. "Wir werden unseren Optimismus nicht verlieren", betont Längle.