Die Trainersuche bei Rapid ist in vollem Gang. Heute tagt das Präsidium, aber ob bereits eine Entscheidung fällt, ist offen. Als ein Kandidat auf die Nachfolge des am Wochenende beurlaubten Goran Djuricin gilt St. Pölten-Trainer Didi Kühbauer, und dies nicht erst seit dem Erfolg über Rapid in der vergangenen Runde. 

Dass Kühbauer, der als Spieler mit Rapid große Erfolge feierte, ein "Grüner" ist, daraus hat der Ex-Admira und -WAC-Coach nie ein Hehl gemacht. Ob seine Spielweise zu Rapid passt, ist jedoch fraglich, allerdings hat er bisher noch keine Erfahrung mit einem großen Verein.

Als weiterer Anwärter wird LASK-Betreuer Oliver Glasner gehandelt, laut dem Klub-Berater Jürgen Werner in Sky wird dieser aber nicht zu bekommen sein. Eine Ausstiegsklausel gebe es nicht, außerdem gilt Glasner als der logische Nachfolger von Marco Rose, sollte dieser Salzburg irgendwann verlassen.

Oliver Glasner
Oliver Glasner © (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Walter Luger)

Auch Peter Stöger ist ein heißer Tipp. Der Wiener wäre derzeit im Gegensatz zu anderen potenziellen Kandidaten wie Andreas Herzog (Teamchef in Israel) oder Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller (FC Basel) zu haben und hätte den Vorteil, dass an seinen Fähigkeiten wohl keiner zweifelt. Wenn der Ex-Köln-Trainer wieder in Österreich arbeiten würde, dann wohl am ehesten bei Rapid.

Peter Stöger
Peter Stöger © (c) APA/AFP/AMELIE QUERFURTH (AMELIE QUERFURTH)

Rapid sieht sich aber auch im benachbarten Ausland, speziell in Deutschland, um. Die letzte Erfahrung in dieser Hinsicht, mit Mike Büskens, war jedoch keine positive.