Die Krise bei Rapid hält unvermindert an. Nach einem öffentlichen Aufruf von Präsident Michael Krammer an alle Beteiligten, zur Besinnung zu kommen, schlitterten die Hütteldorfer in der neunten Runde der Bundesliga gegen das Sensationsteam aus St. Pölten in eine verdiente 0:2-Heimniederlage. Salzburg sorgte in einem bis zur Nachspielzeit spannenden Match mit einem viel zu hohen 4:1 in Wolfsberg, dem neunten Sieg in Folge, für einen neuen Startrekord. Altach feierte mit einem 4:2 bei der Admira den ersten Saisonsieg.

In Hütteldorf ging St. Pölten durch Rene Gartler knapp vor der Pause in Führung (44.). Rapid musste dann nach Gelb-Rot für Andrej Ivan ab der 59. Minute mit einem Mann weniger auskommen und kassierte fünf Minuten später das 0:2. Nach dem Spiel wurde Trainer Goran Djuricin beurlaubt.

Der WAC verlor gegen Salzburg schon in der 20. Minute Torhüter Alexander Kofler, der sich bei einem hohen Ball total verschätzte, diesen außerhalb des Strafraums mit der Hand abwehrte und wegen Torraubs Rot sah.

Alexander Kofler sieht Rot
Alexander Kofler sieht Rot © GEPA pictures

Zlatko Junuzovic (47.) und Munas Dabbur (55., nach einem abgefälschten Schuss) sorgten dann für eine 2:0-Führung der Salzburger. Der WAC machte es durch einen Treffer von Dever Orgill (72.) noch einmal spannend und drängte auf den Ausgleich, aber in der Nachspielzeit legte  Dabbur jeweils nach Kontern noch zwei Treffer nach.