Er war eine der heißesten Aktien des Transfersommers - Leroy Sane. Der Deutsche Nationalspieler war von Bayern München heiß umworben worden, sollte von Manchester City nach München gelotst werden. Doch dann passierte es: Im Community Shield gegen den FC Liverpool zog sich der 23-Jährige einen Riss des rechten Kreuzbandes zu. Nun wurde bekannt: Sane wurde bisher noch nicht operiert - das geschieht aber dieses Wochenende. Und zwar in Innsbruck.

Denn: Sane wird sich nicht vom Vertrauensarzt seines Trainers Pep Guardiola - Dr. Cugat  - operieren lassen, sondern von einem österreichischen Kniespezialisten: Christian Hoser, der praktisch alle ÖSV-Stars am Knie operiert, wird am Wochenende auch Hand an das Fußballer-Kreuzband legen. Das bestätigte der Tiroler Arzt auf Anfrage. Demnach wird Sane wohl nach der Operation auch für einige Wochen in Tirol bleiben - dort, wo ja sein Vater Sammy einst für den FC Tirol gespielt hat.

Indiz für den Wechsel?

Dass sich Sane, wie die "Bild" meint, aufgrund von einer Empfehlung des DFB, für Fink entschieden hat, wird als Indiz gedeutet, dass der Wechsel zu den Bayern nach wie vor bevor steht. Fink hat bereits Bayern-Neuzugang Lucas Hernandez operiert, auch Colentin Tolisso war beim Innsbrucker Kniespezialisten (www.gelenkpunkt.at)  - beide haben beste Erfahrungen gemacht. Darauf wird nun auch Sane hoffen.