Im heutigen Achtelfinale der Champions-League könnte sich ein Kuriosum aus dem Vorjahr wiederholen. Nach dem 0:1 bei Atletico Madrid steht Titelverteidiger Liverpool bereits mit dem Rücken zur Wand. Gewinnt die Truppe von Trainer Jürgen Klopp zu Hause nicht, müsste der Tabellenführer der Premier League bereits im Achtelfinale die Segel streichen. Dieses „Kunststück“ gelang in der vorigen Saison auch dem damaligen Champion Real Madrid.

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Zwar fanden die Engländer am Wochenende gegen Bournemouth zurück in die Erfolgsspur, die erste Niederlage gegen Watford in der Liga und das Ausscheiden gegen Chelsea im FA–Cup nagten aber am Selbstbewusstsein der „Reds“. „Niemand muss sich um uns Sorgen machen“, beruhigte Klopp nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen. Atletico will nach 2014 und 2016 zum dritten Mal innerhalb von sechs Jahren ins Finale der Königsklasse einziehen. Bisher setzte es in beiden Endspielen eine Niederlage gegen den großen Bruder Real Madrid. In dieser Saison soll nun der erste Titel folgen.

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Auf einen internationalen Titel warten die Mannschaften des zweiten Achtelfinales schon lange. Paris St. Germain konnte 2001 den sportlich eher minder prestigeträchtigen UI-Cup gewinnen. Fünf Jahre zuvor holten sie den Titel im Europapokal der Pokalsieger. Bei Dortmund schwelgt man immer noch in Erinnerung an den bisher einzigen Champions League-Triumph 1997. Zwar erreichten die Borussen seither noch einmal das Finale, dort setzte es 2013 aber eine bittere Niederlage gegen Erzrivalen Bayern München. Für Trainer Lucien Favre wäre ein Sieg besonders wichtig. Er könnte mit dem Aufstieg ins Viertelfinale den andauernden Gerüchten einer Entlassung ein Ende setzen. Die Vorzeichen sind nach dem 2:1-Heimsieg jedenfalls gut.