Die Trennung von Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Champions-League-Sieger Real Madrid nach neun Jahren ist nach spanischen Medienberichten beschlossene Sache. Reals Generaldirektor Jose Angel Sanchez und Ronaldos Agent Jorge Mendes hätten den Weggang des 33-jährigen Stürmers bei einem Treffen am späten Mittwochabend in Madrid fest vereinbart, schrieb die Madrider Sportzeitung "Marca" (Online).

Sanchez habe Mendes aufgefordert, ein konkretes Angebot eines Vereins in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro vorzulegen, so das gewöhnlich gut informierte Blatt. Der Agent habe zugesagt. Nach spanischen und italienischen Medienberichten ist der italienische Meister Juventus Turin bereit, für Ronaldo 100 Millionen zu zahlen.

Die "Alte Dame" sei sich mit Ronaldo bereits einig und habe dem Stürmer aus Portugal einen Vierjahresvertrag und ein Jahresgehalt von 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt, hieß es. Die Madrider Sportzeitung "AS" versicherte unterdessen, Vertreter von "Juve" würden bereits in Madrid erwartet, um über die Transfermodalitäten zu verhandeln. "Der Wechsel steht kurz bevor", so "AS".

Das Gerücht reicht übrigens auch aus, um den Aktienkurs von Juventus Turin massiv zu beflügeln.

Ronaldo gab dem Präsidenten sein Wort

"Mit seiner Stimme hat er sich verpflichtet. Sein Wort ist Gesetz", schrieb das spanische Blatt "AS". Der italienische Sender "Mediaset Sport" berichtete, die offizielle Präsentation von "CR7" in der piemontesischen Metropole könnte bereits an diesem Samstag stattfinden. Die Vorbereitungen hierfür seien schon im Gange. "CR7 Juli" titelte dazu passend der Corriere dello Sport.

Seit Tagen verdichten sich in Spanien und Italien Gerüchte rund um den Transfer. Der Stürmer hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er in Madrid die Anerkennung der Club-Bosse für seine Leistungen vermisse. Angeblich will Juventus 100 Millionen Euro für den portugiesischen Megastar zahlen. Der Serie-A-Traditionsclub soll Ronaldo für einen Vierjahresvertrag 120 Millionen Euro geboten haben.