Alessandro Florenzi konnte nach seinem Treffer aus knapp 54 Metern selbst nicht glauben, was ihm da gerade gelungen war.

Gegen den FC Barcelona erzielte er mit einem Wahnsinns-Treffer den Ausgleich zum 1:1 - bereits nach der ersten Runde der Champions-League-Gruppenphase ist dieses Tor ein heißer Anwärter auf das "Tor des Jahres".

Auch in Piräus gab es ein ähnliches Tor. Bayerns Thomas Müller erzielte beim 3:0-Sieg der Deutschen einen spektakulären Treffer. Insgesamt traf er zwei Mal, es waren seine Tore 29 und 30 in der Köingsliga - kein deutscher Spieler hat mehr Treffer in der Champions League erzielt. David Alaba spielte wenig überraschend von Beginn an. Überschattet wurde die Partie aber von den Ausschreitungen vor dem Spiel, als die griechische Polizei im Bayern-Fansektor um sich schlug.

Auch der zweite Österreicher, Aleksandar Dragovic, stand bei seinem Klub in der Startformation. Dinamo Kiew und Porto spielten 2:2-Unentschieden.

Keine Blöße gaben sich Chelsea und Leverkusen. Die Londoner siegte gegen Maccabi Tel Aviv mit 4:0, obwohl Eden Hazard in der Anfangsphase einen Elfmeter verschossen hatte. Leverkusen besiegte BATE Borisow im Heimspiel souverän mit 4:1, Neuzugang Chicharito traf erstmals für den deutschen Verein.

Ohne Punkte musste Arsenal London die Heimreise aus Zagreb antreten. Die "Gunners" unterlagen Dinamo in Unterzahl mit 1:2. Auch Valencia verlor. Die Spanier kamen im Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg nach 0:2 zwar zum zwischenzeitlichen Ausgleich, am Ende hieß es aber 3:2 aus Sicht der Russen.

Der belgische Klub Gent holte bei seiner Champions-League-Premiere gegen den französischen Vertreter Lyon ein 1:1-Unentschieden, weil die Franzosen kurz vor Schluss vom Elfmeterpunkt scheiterten.