27 Runden sind in Schwedens höchster Liga, der Fotbollsallsvenskan, bereits gespielt. Ganz oben steht AIK Stockholm, das am Montag den Tabellenfünften aus Malmö empfing. Vier Punkte beträgt der Vorsprung von AIK auf den ersten Verfolger Norrköping. Dass es nich nur drei sind, verdankt der Hauptstadt-Klub Sebastian Larsson.

Es läuft die bereits sechste Minute der Nachspielzeit: Der 33-Jährige zirkelt einen Freistoß aus gut 30 Metern zum 1:1 genau ins Kreuzeck, nachdem Anders Christiansen Malmö kurz vor der Pause in Front gebracht hatte. Doch nach dem Ausgleich in vermeintlich letzter Sekunde überschlagen sich die Ereignisse. Larrson rennt nach seinem Kunstschuss zur Bank der Gäste und jubelt dort - was bei den Gegnern erfahrungsgemäß nicht bedsonders gut ankommt. Es folgt eine Rudelbildung, Securitys, Betreuer und die Schiedsrichter versuchen zu schlichten. Aber sehen Sie selbst:

Für Larrson, der im Sommer von Hull City zu AIK gewechselt war und unter anderem bei Arsenal und Sunderland gespielt hat, hatte die Szene noch ein böses Nachspiel. Der Mittelfeldspieler sah in der zehnten Minute der Nachspielzeit noch die rote Karte.

Dafür entschuldigte sich der 33-Jährige Stunden später auf Instagram mit den Worten: "Fantastische Stimmung heute Abend! Manchmal gehen meine Gefühle mit mir durch, wie beim Jubeln nach dem Tor. Darauf bin ich nicht stolz und entschuldige mich bei denen, die ich verletzt habe. Danke an alle, die uns unterstützt haben! Jetzt freuen wir uns auf Donnerstag!"