Wird sich Eden Hazard früher oder später doch noch das weiße Trikot von Real Madrid überstreifen? Nachdem Hazards Vater im Dezember verkündete, sein Sohn "würde auf ein Angebot des spanischen Rekordmeisters warten", dementierte er diese Worte vor Kurzem und verkündete, kurz vor einer Vertragsverlängerung an der Stamford Bridge zu stehen. "Ich bin zufrieden bei Chelsea. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und bin hier glücklich. Wie ich schon zum zehnten Mal sagte, will ich dieses Jahr beenden und danach werden wir sehen. Jetzt bin ich aber glücklich hier", verriet der Belgier noch Ende Jänner.

Zwei Wochen später scheint sich seine Gemütslage bereits geändert zu haben: Nach zwei Niederlagen seiner "Blues" in Folge äußerte er sich in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung MARCA nun positiv einen Wechsel in die spanische Hauptstadt betreffend. "Im Fußball weiß man nie, was passiert", so der 27-Jährige auf die Frage hin, ob er denn jemals in Reals Santiago Bernabéu auflaufen würde. In London, wo er noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, sei er aber nach wie vor "glücklich".

Hazard steht bekannterweise schon länger im Fokus des spanischen Rekordmeisters. Reals Cheftrainer Zinèdine Zidane hat seine Anerkennung für den flinken Belgier ebenfalls schon des Öfteren öffentlich bekundet: „Er gefällt mir als Spieler und auch als Person. Kein anderer belgischer Fußballer ist so begabt wie er“, so der Franzose 2015 – damals noch verantwortlich für die zweite Mannschaft der Königlichen. Auch Hazard machte in der Vergangenheit keinen Hehl aus seiner Bewunderung für Zidane: "Zidane war bereits mein Idol, als ich neun Jahre alt war. Ich habe eine Million Videos von ihm angesehen und jetzt ist er der Trainer von einem der besten Klubs der Welt.“

Zu einer Vereinigung der beiden würde es jedoch frühestens im Sommer 2018 kommen. Im ausgelaufenen Wintertransferfenster zeigte sich Zidane noch zufrieden mit seinem Kader und die Madrilenen wurden – trotz enttäuschendem vierten Tabellenrang in der heimischen Liga – nicht aktiv. Hazards Ablöse sollte, so spekulieren jedenfalls diverse englische Medien, in etwa 120 Millionen Euro betragen.