Es ist eigentlich keine große Überraschung: Lionel Messi ist Weltfußballer des Jahres 2015! Bereits zum fünften Mal nach 2009, 2010, 2011 und 2012 wurde der Argentinier mit dem "Ballon d'Or" ausgezeichnet. Damit blieb der 28-Jährige vor seinem Barcelona-Kollegen Neymar und Konkurrenten Cristiano Ronaldo

Österreichs Teamchef Marcel Koller wählte Cristiano Ronaldo auf Platz eins. Eden Hazard und Kevin de Bruyne waren für den Schweizer ebenfalls Top-drei-Kandidaten. Nationalteam-Kapitän Christian Fuchs hatte mit Manuel Neuer einen Tormann auf Platz eins. Hazard und Ronaldo komplettierten Fuchs' Podium.

Luis Enrique ist Trainer des Jahres

Nicht nur auf dem Spielersektor hat der FC Barcelona gewonnen. Auch beim Trainer des Jahres ist Barcelona die Nummer sein. Luis Enrique gewann die Wahl, der Spanier gewann mit den Katalanen 2015 das gleich fünf Titel (Meisterschaft, Pokal, UEFA Supercup, Champions League, Klub-WM).

Weltfußballerin des Jahres kommt aus den USA

Carli Lloyd (Houston Dash) ist Welfußballerin des Jahres. Die Amerikanerin wurde 2015 Weltmeisterin und erzielte im Endspiel drei Tore (eines von der Mittellinie), zudem wurde sie zur besten Spielerin des Turniers gewählt. Celia Sasic (Karriereende) und Aya Miyama (Okayama Yunogo Belle) wurden auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Welttrainerin des Jahres im Frauenfußball wurde Jill Allis (Teamchefin der USA).

Alaba doch nicht in FIFA-Weltauswahl

Vor der Gala hatte man ÖFB-Legionär David Alaba Chancen eingeräumt, in der FIFA-Weltauswahl zu stehen. Am Ende hat es doch nicht gereicht. Hier ist die Weltelf 2015:

Tormann: Manuel Neuer (Bayern)

Verteidigung: Thiago Silva (PSG), Marcelo (Real Madrid), Sergio Ramos (Real Madrid), Dani Alves (Barcelona)

Mittelfeld: Iniesta (Barcelona), Modric (Real Madrid), Pogba (Juventus)

Stürmer: Neymar (Barcelona), Cristiano Ronaldo (Real Madrid), Messi (Barcelona)

Tor des Jahres von Wendell Lira

Den schönsten Treffer des Jahres erzielte Wendell Lira - dafür wurde er mit dem Puskas-Award ausgezeichnet.  Lira spielt in der brasilianischen Liga und kämpfte bei der Gala mit den Tränen. "Messi kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen."

Mehrere Gewinner des FIFA-Fairplay-Awards

Gleich mehrere Gewinner gab es beim Fairplay-Award. Zahlreiche Vereine und Organisationen, die sich gegen Diskriminierung und für Flüchtlinge eingesetzt haben, wurden mit dem Award ausgezeichnet. Gerald Asamoah, ehemaliger Fußballer in der deutschen Bundesliga, hat die Auszeichnung stellvertretend entgegen genommen.