Wie bereits in den vergangenen Jahren hat Udinese Calcio auch heuer wieder seine Zelte in St. Veit und der Jacques-Lemans-Arena aufgeschlagen. Das Trainingslager in Kärnten zählt zum fixen Bestandteil des Vorbereitungsprogramms des italienischen Erstligisten, der sich bereits seit 25 Jahren ohne Unterbrechung in der Serie-A hält. Im Vorjahr konnte allerdings nur mit Müh und Not der Klassenerhalt geschafft werden.

„Die Trainingsmöglichkeiten und Infrastruktur hier lassen keine Wünsche offen. Die Nähe zu unserer Stadt ermöglicht es auch unseren Fans, die Mannschaft zu begleiten. Wir alle fühlen uns sehr wohl hier“, bringt es Geschäftsführer Franco Collavano auf den Punkt.

Sportlich soll es heuer auf jeden Fall besser laufen als in den Jahren zuvor. Dafür soll Trainer Igor Tudor sorgen, der im Mai als „Feuerwehrmann“ zu den Bianconeri stieß und maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt war. Der Kroate drückt aber auf die Euphoriebremse: „Wir müssen alle noch Geduld haben. Dennoch glaube ich, dass wir uns sehr gut verstärkt haben.“ Ähnlich sieht es auch der neue technische Direktor, Pierpaolo Marino: „Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich 40 Punkte am Konto zu haben. Das sollte für den Verbleib in der Serie A reichen. Danach sehen wir weiter. Es kann durchaus sein, das wir in den nächsten Wochen noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen.“

In der kommenden Saison wird die heimische Dacia Arena übrigens nicht nur Udinese beherbergen. Auch der Aufsteiger in die Serie B, Pordenone Calcio, wird seine Heimspiele im 25.000 Zuschauer fassenden Stadion austragen, da die eigentliche Heimstätte nicht den Kriterien entspricht.