Vor einer tollen Kulisse mit knapp 4000 Zusehern wollte der TSV Hartberg am Dienstag endlich die ersten Punkte in der Qualifikationsgruppe einfahren. Gegen Rapid setzte es aber trotz guter Ansätze eine 4:2 Niederlage. Offensiv erinnerte das Auftreten an die Leistungen im Herbst, defensiv konnte man die Fehler leider nicht abstellen. "Ich bin extrem enttäuscht. Wir starten in jeder Hälfte mit Abwehrfehlern die zu Gegentoren führen. Es wäre sicherlich mehr drinnen gewesen", resümierte Trainer Markus Schopp. Die Fehleranfälligkeit in der Verteidigung seien ein dauerhaftes Problem innerhalb der Mannschaft. "Individuelle Fehler begleiten uns leider schon die ganze Saison. Vor allem in so knappen Spielen macht das oft den Unterschied."

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer sah zwei komplett unterschiedliche Hälften. "In der ersten Halbzeit waren die Hartberger besser, da haben wir leider aufgehört aktiv zu spielen. Die zweite Hälfte war dann besser und somit haben wir im Endeffekt verdient gewonnen."

David Cancola traf zum Endstand von 2:4 aus Sicht der Oststeirer. Richtig freuen konnte er sich darüber nicht. "Vorne haben wir viel probiert und Chancen herausgespielt. Hinten haben wir aber leider wieder einmal zu viel zugelassen." Trotzdem könne man auf die Leistung "aufbauen" und hat sogar die Chance auf Revanche. "Wir könnnen uns in vier Tagen rächen!"