Sturms Co-Trainer Thomas Gerstner quittierte es mit einem Lächeln. Die Auslosung der zweiten Runde zur Uefa-Cup-Qualifikation bescherte dem SK Sturm den FC Zürich, elffacher Meister und aktuell Dritter der Schweizer Super League. In der Tat ist das auch kein Grund zu weinen.

Attraktiver Gegner. Denn es hätte - etwa mit dem VfB Stuttgart - sportlich schlimmer kommen können. Vorsichtig optimistisch äußerte sich daher Präsident Hans Rinner über den Gegner. "Mit einer guten Leistung können wir diese Hürde nehmen. Und selbst bei einer knappen Niederlage am 14. August in der Schweiz hätten wir zu Hause wohl immer noch ein volles Stadion." Auch Kapitän Mario Haas ist glücklich. "Ein attraktiver Gegner, der nicht übermächtig ist. In unserer derzeitigen Form können wir Zürich auf alle Fälle schlagen."

100 Prozent. "Eine interessante Aufgabe", kommentierte Trainer Franco Foda das Los. "Ich kenne alle europäischen Ligen und weiß, dass das eine spielstarke Mannschaft ist, gegen die wir 100 Prozent geben müssen." Die Statistik gegen Schweizer Klubs spricht gegen Sturm. 1988 kam gegen Servette Genf in der ersten Uefa-Cup-Runde das Aus, 2000 scheiterte man im UI-Cup an Lausanne. Nur 1999 qualifizierten sich die Grazer mit einem 2:1 (heim) und 2:2 (auswärts) bei Servette für die Champions League.

Vertrag verlängert. Und sonst? Hat Jakob Jantscher seinen Vertrag bis 2010 verlängert. Für den Posten des neuen Sportdirektors gibt es drei Kandidaten. Ende August soll in dieser Causa die Entscheidung fallen. Und alle Fans, die beim Spiel in Budapest verletzt wurden, mögen sich bis 9. August in der Geschäftsstelle melden, um ihren Anspruch auf Schadenersatz nicht zu verlieren.