Um durchzuatmen ist es noch zu früh, beim Blick auf die Tabelle dürfte bei den DSV-Fans aber erste Zuversicht aufkommen: Leoben hat sich in den ersten drei Frühjahrsrunden um vier Punkte vom letzten Abstiegsplatz entfernt. Nur drei Zähler liegt man hinter der Nummer sieben, den Salzburg Juniors. Und weil der DSV im direkten Vergleich ein besseres Torverhältnis aufweist, könnte man nach dem heutigen Duell sogar die Plätze tauschen.

Weiter punkten. "Auf keinen Fall locker lassen, sondern weiter punkten", lautet deshalb der Befehl von Leoben-Coach Walter Kogler, der die Salzburger "relativ ähnlich" erwartet wie in der vor drei Wochen absolvierten Auswärtspartie. Die Taktik vom damaligen 2:1-Erfolg ("Räume eng machen und Akzente nach vorne setzen") will er beibehalten. "Selbstläufer" werde die Partie für den DSV sicher keiner, warnt Kogler: "Jeder Spieler weiß, dass wir gewinnen können, aber auch was es dazu braucht."

Zerrung. Gegen die Austria Amateure hat man zuletzt ersatzgeschwächt gewonnen, der heutige Blick auf den Kader sieht erfreulicher aus: Keine gesperrten Spieler, auch Kapitän Robert Früstük hat nach seinem Muskelfaserriss wieder trainiert. Die Qual der Wahl bei der Aufstellung freut den Coach: "Eine perfekte Situation, weil sich alle, die gespielt haben, auch bewährt haben." Einziger Wermutstropfen: Hinter Andreas Lukse steht ein Fragezeichen. Der neue DSV-Einsergoalie zerrte sich das Seitenband.