Die Reaktion von Schwadorf-Präsident Richard Trenkwalder nach dem Fehlstart in der Red-Zac-1.Liga ist reif für das Buch der Rekorde: Trainer Attlila Sekerlioglu wurde nach zwei Runden abgelöst, heute gegen die Kärntner hat bereits Bernd Krauss das Sagen. Ein routinierter Coach mit viel Erfahrung im Ausland, der seinerzeit für die österreichische Nationalmannschaft verteidigt hat. "Das macht natürlich unsere Aufgabe natürlich nicht leichter", ist dem FCK-Betreuerduo Richard Huber und Werner Bürgler klar. Doch den Druck hätten die Schwadorfer - und der neue Trainer.

Die Niveau-Frage. Dass der Kader des Gegners Bundesligaformat hat, irritier Huber nicht: " Das Niveau muss Schwadorf erst einmal auf den am Platz bringen. Bis jetzt war das ja nicht unbedingt der Fall", spielte er auf den mikrigen Punkt in den zwei Spielen gegen die Austria-Amateure und Parndorf an. Auf jeden Fall, versprach Mittelfeldmann Mario Steiner, werden die Klagenfurter heute in Schwadorf nicht mit vollen Hosen auflaufen und sich auch nicht hinten hineinstellen. Denn, so der Neuzugang: "Wir haben ja nichts zu verlieren."

So ist es. Da es zuletzt in der Abwehr Abstimmungsproble gab, sollte U20-Teamspieler Thomas Pirker der hinteren Formation Halt geben. Doch daraus wird nichts: "Nach den Ausfällen von Weber und Ortlechner wird der Kooperationsspieler wohl von Walter Schachner gebraucht", befürchtete Hubner. So ist es.