Am Freitagabend bietet sich WAC/St. Andrä die Gelegenheit, den bisher größten Erfolg der Klubgeschichte perfekt zu machen. Mit einem Heimsieg gegen St. Florian könnten die Lavanttaler erstmals als Herbstmeister der Regionalliga Mitte überwintern. "Es wäre der Abschluss einer tollen Hinrunde," gesteht Trainer Hans-Peter Buchleitner, der aber vor den spielstarken Gästen Respekt zeigt. "Wir werden wieder unsere beste Leistung abrufen müssen, um zu gewinnen".

Mit nur elf Gegentreffern stellen die Wolfsberger die zweitbeste Defensive der Regionalliga. Ein Verdienst von Torhüter Stefan Takats, der bis auf die einzige Saison-Niederlage in Pasching (1:3) in keinem Match mehr als ein Gegentor hinnehmen musste. "Takats agiert äußerst beständig, strahlt viel Sicherheit aus," lobt auch Sportdirektor Reinhard Tellian. Nach einer überstandenen Grippe musste Takats gestern noch einen abschließenden Fitnesstest bestreiten.

Fleißaufgabe

Mit 23 Punkten hat St. Stefan das gesteckte Ziel im Herbst klar übertroffen. Ein Punkt in Voitsberg wäre für Trainer Johannes Dorner schon Draufgabe, zumal der Neuling gleich sechs Stammspieler ersetzen muss.

Nur vier Auswärtspunkte hat der SAK zu Buche stehen. Zum Herbstfinale gastieren die Klagenfurter bei DSV Leoben. Trainer Alois Jagodic: "Ich habe alle Mann an Bord. Mit einem Punkt wären wir mehr als zufrieden".

Zuhause schafften die auf einem Abstiegsplatz stehenden St. Veiter nur ein Pünktchen. Am Samstag gastiert mit GAK einer der drei Aufstiegsfavoriten in der Herzogstadt. Für Trainer Jaroslaw Brela ein übermächtiger Gegner: "Da wird nicht viel zu holen sein. Wir wollen aber den Grazern das Leben so schwer wie möglich machen".