"Den Kasten sauber halten". So lautet die oberste Devise eines Tormanns. Das hat sich wohl auch Göteborg-Goalie Kim Christensen gedacht - und griff zu einem eher unkonventionellen Mittel. Kurz vor Spielbeginn im Auswärtsspiel gegen Örebrö kam der Däne kurzerhand auf die Idee, die nicht verankerten Torpfosten nach innen zu rücken. Das Tor verkleinerte sich daher um ein paar Zentimeter.

Nur blöd, dass der Schwindel aufgeflogen ist. TV-Aufnahmen entlarvten den Pfosten-Verschieber. Der Schiedsrichter wurde nach rund 20 Minuten darauf aufmerksam und rückte die Stangen wieder auf die ursprüngliche Position.

"Von Zeit zu Zeit gemacht"

"In einigen Stadien sind die Pfosten nicht fest verankert. Da versucht man halt manchmal, die Pfosten einige Zentimeter nach innen zu verschieben. Also habe ich das seither von Zeit zu Zeit gemacht", verteidigt Christensen in der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" sein Vorgehen.

Das Spiel endete schließlich 0:0. Dem Göteborg-Tormann droht nun eine Sperre und eine saftige Geldstrafe. Die Untersuchungen des Verbands laufen.