H erzlich Willkommen zum Heimaturlaub in der Steiermark!

POGATETZ: Halt, halt, Urlaub wird das keiner. Trainer Mirko Slomka hat angekündigt, in dieser Woche Vollgas geben zu wollen.

Wie hart ist das Training in der Deutschen Bundesliga?

POGATETZ: Sehr hart. Wir trainieren weit mehr als in England.

Dann sind Sie jetzt der fitteste Emanuel Pogatetz aller Zeiten?

POGATETZ: Nein. Ich habe nur nach meinen Verletzungen endlich wieder meinen Normal-Zustand. Ich konnte ja vergangene Saison nicht durchtrainieren.

Konnte sich der Trainer schon von ihrer Fitness überzeugen?

POGATETZ: Ja, wir hatten bisher vier Testspiele. Und ich habe von allen Spielern die meisten Einsatz-Minuten.

Reicht die Fitness für ein Comeback im Nationalteam am 11. August gegen die Schweiz?

POGATETZ: Das kann ich schwer einschätzen. Teamchef Didi Constantini hat sich gemeldet und wir haben ein positives Gespräch geführt. Natürlich hoffe ich, dass ich bald wieder dabei bin. Aber das ist seine Entscheidung.

Sie waren Team-Kapitän. Würden Sie wie Michael Ballack in Deutschland bei einer Rückkehr die Kapitänsschleife einfordern?

POGATETZ: Ich kann Ballack nicht verstehen. Ich war so lange nicht dabei, da kann ich solche Ansprüche nicht stellen. Ich muss mir alles erst wieder erarbeiten.

War der Wechsel zu Hannover ein Schritt nach vor? Es gibt bessere Klubs . . .

POGATETZ: Ein kleiner Schritt. Bei Hannover habe ich die Chance, mich wieder ins Rampenlicht zu spielen. Im Vorjahr wäre ich fast bei AS Rom oder Everton gelandet, dann kam die Verletzung dazwischen. Nach dieser Pause ist Hannover einfach der beste Klub.

Haben Sie sich schon eingelebt?

POGATETZ (lacht): Ich bin froh, jetzt in einem schönen Hotel zu wohnen. In meiner Wohnung steht erst ein Bett, die anderen Möbel kommen erst in acht Wochen. Deshalb könnte das Trainingslager ruhig länger dauern.