Der deutsche Fußball-Zweitligist RasenBallsport Leipzig hat am Freitag ein Testspiel gegen Frankreichs Meister Paris St. Germain im eigenen Stadion mit 4:2 (1:2) gewonnen. Für den Red-Bull-Klub waren auch zwei Neuzugänge aus der österreichischen Bundesliga erfolgreich. Der Ex-Rapidler Terrence Boyd traf zum 1:1 (25.), der frühere Salzburger Stefan Hierländer zum Endstand (76.). Leipzig diktierte das Geschehen vor 35.796 Zuschauern aber auch schon vor der Pause. Neben Hierländer waren mit Georg Teigl und Niklas Hoheneder zwei weitere Österreicher im Einsatz.

Griss um Ibrahimovic' Trikot

PSG-Trainer Laurent Blanc musste beim Testsspiel auf 13 Nationalspieler verzichten, darunter elf WM-Teilnehmer. Zlatan Ibrahimovic spielte eine Hälfte. Und beim Austausch des Superstars kam es zum kuriosen Leiberlstreit bei den Leipzig-Kickern: Kapitän Daniel Frahn rannte quer über den Platz, um sich Ibras Trikot als Andenken zu sichern. Aber nichts da. "Ich habe es diesem jungen Mann versprochen", soll der Schwede laut deutschen Medienberichten gesagt haben - und sein Dress Boyd in die Hand gedrückt haben. Zum Ärger von Frahn, der seinem Neo-Kollegen "Respektlosigkeit" vorwarf.

Nach Schlusspfiff kam es aber doch noch zum Happy End. Ibrahimovic brachte dem Leipzig-Kapitän ein zweites Trikot. Und spätestens ab diesem Zeitpunkt war der Frieden wieder hergstellt. Der Aufsteiger startet am 2. August zu Hause gegen Aalen in die deutsche Zweitliga-Saison.