Dominanz hatte in der gesamten Landesliga-Saison einen Namen: SC Weiz. Mit den meisten geschossenen Toren, den wenigsten erhaltenen Treffern und ohne eine einzige Niederlage dauerte es aber bis zur 28. Runde, bis der Titelgewinn endgültig festgestanden ist. Nach dem 2:2-Heimremis gegen Fürstenfeld ist die Rückkehr in die Regionalliga nach drei Jahren fixiert. „Sensationell, was die Burschen geleistet haben. Hoffentlich beenden wir die Saison ungeschlagen“, sagte Weiz-Trainer Uwe Hölzl.

Spannend wird der Kampf um den zweiten Platz. Gleisdorf hat mit dem 2:1-Sieg gegen Deutschlandsberg  den Rückstand auf die Südweststeirer auf einen Punkt verkürzt. Gleinstätten (Trainer Udo Kleindienst: „Wir haben kein Recht auf den zweiten Platz.“) ist nach dem 1:3 in Gnas wohl aus dem Rennen um den Cup-Platz.

Überraschender Aufsteiger

Apropos Gnas: Der Aufsteiger ist wohl die große Überraschung der Saison. Ohne Neuzugang in den beiden Transferperioden und mit ausschließlich einheimischen Spielern bestückt, stehen 40 Punkte auf dem Konto und sogar die beste Platzierung der Vereinsgeschichte (Rang sechs 2002) ist in Reichweite. Für die beiden anderen Aufsteiger sieht es schlecht aus. Irdning muss fix in die Oberliga, Großklein kann nur noch ein Wunder retten. Denn fest steht: Es wird drei Absteiger aus der Landesliga geben. Für das dritte „Ticket“ kommen Wildon, Anger, Gratkorn und Liezen.

Der Grund, warum es drei Absteiger in der Landesliga geben wird, ist die 2:3-Niederlage der KSV Amateure in der Regionalliga bei den WAC Amateuren. Somit kann sich die Elf von Trainer Georges Panagiotopoulos nicht mehr retten. Sensationell agierte auch hier der Aufsteiger. Lafnitz hat den dritten Platz sicher. „Vor der Saison wurden wir als Abstiegskandidat gehandelt. Und jetzt sind wir da vorne. Das ist wirklich großartig“, sagte Trainer Christian Waldl. Allerheiligen spielte beim 5:0 in Wallern wie entfesselt und könnte nach großen Abstiegsängsten sogar noch in den Top Ten landen.