Beim Testspiel des SK Rapid gegen den tschechischen Klub Slovacko soll es zu Manipulationen gekommen sein. Im Visier steht das türkische Schiedsrichtergespann, das während drei Mal auf Elfmeter entschieden hat. Einer wurde – ohne ersichtlichen Grund – wiederholt. Rapid siegte am Ende 2:1.

Während der Partie soll einer der beiden Schiedsrichter-Assistenten auch auf sein Handy geschaut haben. Der Elfmeter der Hütteldorfer, der in der 90. Minute gepfiffen wurde und aus dem das 2:1 resultierte, sorgt nun für Kopfzerbrechen. Es wird vermutet, dass die Wettmafia über 80.000 Euro auf „mehr als zwei Tore“ gesetzt hat. „Wir waren einfach nur verwundert, konnten es im Spiel nicht glauben. Aber wir waren nur Passagier, beide Teams waren betroffen, chancenlos“, sagte Rapids Geschäftsführer Steffen Hofmann gegenüber der „Krone“.

Die Wiener haben den Vorfall bereits beim „Play Fair Code“ und auch Slovacko meldete die Partie in Tschechien.