Ein Debüt in einem Pflichtspiel ist an sich keine große Sache. Im Fall von Luka Maric ist die Gemengelage aber eine etwas andere, eine spezielle. Vor 21 Jahren erblickte Luka das Licht der Welt und diese war von Anfang an Schwarz-Weiß. Kein Wunder, schließlich waren seine Eltern, Mama Diana und Papa Simo, längst beim SK Sturm angestellt. Die Familie Maric lebte noch bis vor kurzem im Trainingszentrum in Messendorf. Lukas Spielplatz war stets das Fußballfeld, seine Freunde die Sturm-Spieler. Er ging in der Kabine aus und ein und mit sieben Jahren entschied er sich bei einem Fotoshooting für die Rückennummer 1, nicht für die Nummer 7, zum Missfallen seines Vaters. Er hätte seinen Sohn gerne als Feldspieler, nicht als Tormann gesehen.