Die Suche nach einem Nachfolger von Jyrki Aho läuft beim VSV auf Hochtouren. „Wir haben uns im Vorstand das Ziel gesetzt, bis Donnerstag den neuen Trainer zu präsentieren“, erzählt Gerald Rauchenwald. Die Voraussetzungen, die die Kandidaten mitbringen müssen, sind einfach formuliert. „Er sollte bereits in der EBEL gearbeitet haben oder zumindest die Liga kennen“, erklärt der Sportvorstand der Villacher Adler und fügt hinzu: „Wir haben unsere Liste bereits auf drei Kandidaten beschränkt.“

Ein Name, der in einigen Spekulationen auftaucht, ist Larry Huras. Der Kanadier betreute die Adler bereits in der Saison 2008/09 und bringt jede Menge Trainer-Erfahrung mit. Er lebt seit vielen Jahren in der Schweiz, wurde mit Zürich (2000/01), Lugano (2002/03) und Bern (2009/10) Schweizer Meister. Seine letzte Trainerstation war Fribourg-Gotteron (NLA), wo er 2016/17 tätig war. Aufgrund der Nähe zu Österreich kennt er die Liga und wäre auch wegen seiner Erfahrung der „Feuerwehrmann“, den die Villacher in dieser Phase gut gebrauchen könnten.

Im Gegensatz zu den Draustädtern ist die Lage beim KAC ziemlich entspannt. Obwohl in den nächsten zwei Wochen eine schwere Entscheidung auf Oliver Pilloni zukommt. Bis 17. Februar können die Rotjacken noch einen Goalie anmelden. Ob der noch immer angeschlagene Lars Haugen ein Comeback feiern oder ein neuer Mann geholt wird, lässt der Manager offen: „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Lars (Anm. Haugen) zurückkehren kann. Ich werde bis zum Schluss abwarten. Wir sondieren den Markt ständig, Kandidaten gibt es genug.“ Nachdem das Punktekontingent der Rotjacken fast aufgebraucht ist, wird Pilloni bis zum Meldeschluss auch zumindest einen Spieler aus dem Kader streichen müssen.

Das österreichische Nationalteam bereitet sich zurzeit auf den Österreich- Cup in Klagenfurt vor. Am Dienstag standen zwei Eiseinheiten auf dem Programm, bis zum Auftaktspiel am Freitag gegen Norwegen (20 Uhr) werden Teamchef Roger Bader und seine Assistenten Markus Peintner und Philipp Lukas ihre Spieler noch dreimal aufs Eis bitten. Aus Kärntner Sicht stehen Alexander Schmidt, Markus Schlacher, Martin Ulmer, Bernd Wolf (VSV), Florian Vorauer, Steven Strong, Clemens Unterweger, Johannes Bischofberger, Manuel Ganahl und Daniel Obersteiner (KAC) im Aufgebot.

Im Rahmen des Turniers veranstaltet der ÖEHV erstmals auch einen Spezialkurs für angehende Tormanntrainer unter der Leitung von Reinhard Divis, Bernd Brückler, Jürgen Penker und Markus Kerschbaumer.