Das größte Problem der Villacher Adler ist zurzeit die fehlende Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Vier Niederlagen in den letzten fünf Partien und nur zwei geschossene Tore in den letzten beiden Spielen sprechen für sich. Der Abstand zu den Top fünf beträgt nun vier Punkte. In der Tabelle liegt der VSV nach der 1:4-Niederlage gegen die Vienna Capitals auf dem siebenten Platz. Es ist also dringend notwendig in den nächsten Spielen das Ruder wieder herumzureissen, will man noch ein Wörtchen im Kampf um eine fixe Play-Off-Qualifikation mitreden.

Schon in den Spielen davor zeichnete es sich ab, dass die Draustädter nur über eine wirkliche "Scoring-Line" verfügen. Mit Brodie Reid und Jerry Pollastrone sind zwei absolute Scorer gesetzt, sowohl Anton Karlsson, als auch zuletzt Patrick Bjorkstrand fügten sich auch ohne Anpassungsprobleme ein. Von den anderen Linien kam zuletzt aber wenig.

Chris Collins beispielsweise brachte es in 23 Spielen erst auf vier Tore, Miika Lahti gar nur auf drei. Patrick Spannring wartet noch immer auf sein erstes Saisontor. Durch die Ausfälle der beiden Stürmer Nico Brunner und Adis Alagic, der noch vor Weihnachten in den Kader zurückkehren sollte, hat Trainer Jyrki Aho bei der Linienzusammenstellung freilich nicht viel Spielraum. Dennoch ist jetzt der Finne gefordert. Eine Überlegung wäre sicher, Collins, wie bereits zum Beginn der Saison, mit Karlsson und Martin Ulmer im zweiten Sturm zusammenzuspannen.