Wir müssen unsere direkten Gegner besiegen.“ Mit diesen mahnenden Worten schickte Villachs Sportvorstand Gerald Rauchenwald die Mannschaft im Sommer in die neue Saison. Ein Wochenende, vor dem man seine Ziele nach oben korrigierte, den Einzug in die Top 5 als realistisch einstufte, dann aber zweimal gegen Teams unter dem Strich verlor, lässt nun doch einige Fragen offen. Der VSV rutschte aus besagten Top 5, liegt nun vier Punkte unter dieser markanten Grenze und im Gegenzug sind die Verfolger Znaim und Fehervar von unten nähergerückt. Warum? „Weil wir uns einfach schwertun, wenn wir selbst das Spiel machen müssen. Auch wenn wir dann das bessere Team sind, so wie am Sonntag in Fehervar, tun wir uns viel zu schwer mit dem Toreschießen“, weiß Martin Ulmer und fügt an: „Gegen die Topmannschaften spielen wir eigentlich immer gut und meistens auch erfolgreich.“