Richtig rund läuft es zurzeit bei den Villacher Adlern. Auswärts konnte man in den letzten vier Spielen drei Siege holen, zuletzt gab es einen 2:0-Erfolg in Graz, der durchaus höher hätte ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Die ligainterne Heimtabelle führen Jamie Fraser und Co. mit 22 Punkten aus neun Partien sogar an.

Zu Beginn der Saison war das vom Vorstand gesetzte Ziel die Play-off-Qualifikation, sprich zumindest der achte Platz. Aufgrund der bisher gezeigten Leistungen und dem derzeitigen fünften Rang in der Tabelle, strebt der VSV nun nach mehr. „Salzburg ist bis jetzt die dominierende Mannschaft. Wir haben aber gesehen, dass wir mit allen anderen Teams durchaus mithalten können. Der direkte Einzug in das Play-off ist also durchaus im Bereich des Machbaren“, zeigt sich Gerald Rauchenwald zuversichtlich, weiß aber auch, dass „sicher auch noch einmal ein Tief auf die Adler zukommen wird. Das ist im Verlauf einer Saison auch normal.“

Vor allem die vier Siege in den letzten fünf Spielen haben den Sportvorstand jedoch positiv überrascht und stimmen ihn optimistisch. „Zwischen dem zweiten und dem sechsten Rang liegen nur zwei Punkte. Gerade in dieser Phase der Meisterschaft ist jeder gewonnene Punkt extrem wichtig. Wir werden versuchen bis zu Weihnachten einen kleinen Polster auf die hinteren Plätze herauszuspielen.“

Eine Rochade gab es unterdessen auf der Torhüterposition. Alexander Schmidt wurde im Gegenzug für Lukas Schluderbacher von Kooperationsklub Zell am See in die Draustadt zurückbeordert. „Er erhält jetzt die Möglichkeit, sich bei uns zu beweisen. Aufgrund seines Grundwehrdienstes konnte er in Salzburg nicht regelmäßig trainieren. Zwischen der HSNS am Faaker See und uns besteht ein gutes Einvernehmen, sodass er hier wesentlich öfter am Training teilnehmen kann“, begründet Rauchenwald den Wechsel auf der Back-up-Position. Am Wochenende wird Zeugwart Uwe Moser den VSV in Richtung DEL verlassen.